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Wesel im Wandel der Jahrhunderte

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Copyright der topografischen Karte und der Luftaufnahmen: Katasteramt der Stadt Wesel.
Hier mündet die Lippe in den Rhein. Wichtige Handelswege kreuzten sich hier schon zur Römerzeit. Schon früh entstand an diesem Standort ein Handels- und Warenumschlagplatz. Die Römer hatten weiter nördlich und entlang der Lippe befestigte Lager und bauten beim heutigen Xanten sogar eine Stadt, die den Namen des römischen Kaisers Trajan trug.

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Besondere Etappen in der Geschichte der Stadt

8. Jh. n. Chr. Ausgangspunkt für die Entstehung der Stadt Wesel ist wahrscheinlich ein fränkischer Gutshof, der Mitte des 8. Jahrhunderts erwähnt wird. Er lag im Bereich des heutigen Rathauses. Funde belegen zudem die Existenz einer Kirche zu dieser Zeit auf Weseler Grund.
1241 Ab dem 12. Jahrhundert entsteht der Willibrord-Dom. Seine Gesamtbauphase wird bis ins 19. Jahrhundert andauern. Im September 1241 erfolgte durch den Grafen Dietrich von Cleve die Erhebung Wesels zur Stadt. Für die Bürgerschaft von Wesel sind damit eine Reihe von Privilegien verbunden.
1440 Der wirtschaftliche Erfolg führte zu einem erhöhten Bedarf an sicheren Baugrund. Die östlich der Altstadt gelegene Vorstadt Mathena wurde ummauert und eigenes Kirchspiel. Die Mathena-Kirche und das Beguinenhaus wurden errichtet.
1587 1587 war für die Stadt ein entscheidendes Jahr. Aus militärischen Gründen legte man die nicht ummauerten Vororte Steinweg, Wylaken, Lew und Oberndorf nieder. Die Kriegswirren des 80-jährigen Krieges am Niederrhein  wirkten sich negativ auf die Entwicklung der Stadt Wesel aus.
1806 Nach dem Siebenjährigen Krieg ließ Friedrich II. die Festung zurückbauen. Unter Napoleon, wurde die Festung dagegen ab 1806 umgehend ausgebaut. Sie sollte ein den Rhein übergreifendes Bollwerk gegen den Osten werden.
1860 Der Bau der Eisenbahn zieht die Errichtung von Sicherheitsforts nach sich. Es entstehen Fort I, Fort Lippe, Fort Fusternberg und Fort II. 1874 wurde die Eisenbahnbrücke über den Rhein in Betrieb genommen. Sie lag außerhalb des Festungsbezirkes.
1920 Durch die Aufhebung der Festung war die Stadt in der Lage, sich wieder frei auszubreiten. Die jetzt freigewordenen Flächen konnten großzügig bebaut werden. Vor den ehemaligen Glacis entstand die Ringstraße.
1960 Nach dem erfolgreichen Wiederaufbau und einer erfolgreichen Industrialisierung wuchs die Stadt in den Jahren 1969 und 1975 durch diverse Eingemeindungen.